Rezepte

Geschichtete Nachspeise im Glas

Geschichtete Nachspeise im Glas, mit Joghurt, Obst und Keksen

Der Frühling steht vor der Tür und wir bekommen langsam wieder Lust auf kühle Nachspeisen mit frischem Obst. In Gedanken sehe ich schon eine geschichtete Nachspeise im Glas vor mir und schon läuft mir das Wasser im Mund zusammen. 😉 Aus dieser Idee ist unsere ganz persönliche und individuelle Lieblingsnachspeise entstanden, mit griechischem Joghurt, Obst und Haferkeksen. Hier teile ich dieses Rezept sehr gerne mit dir.

Zutaten für meine geschichtete Nachspeise (für 4 Portionen):

Die Angaben der Zutaten sind eine ungefähre Richtlinie. Je nach Geschmack und Größe der Gläser kannst du die Mengen anpassen. Ich habe einige Varianten ausprobiert; diese schmeckt uns am besten:

  • Griechischer Joghurt 5 %, 400 g
  • Obst, nach persönlicher Vorliebe, 400 g
  • Haferkekse, 120 g
  • Agavendicksaft, 2 Esslöffel
  • Schokodrops, wenn gewünscht

Zubereitung meiner geschichteten Nachspeise:

Dauer: weniger als 30 Minuten

Nehme 400 g griechischen Joghurt, gebe ihn in eine Schüssel und mische zwei Esslöffel Agavendicksaft unter.

Lege die 120 g Haferkekse in einen Gefrierbeutel und zerkleine sie mit einem Kochlöffel in kleine Stückchen.

Nun kümmere dich um das Obst. Nehme pro Glas ca. 100 g Obst und teile dir die Menge für die einzellnen Schichten ein. Ob eine oder mehrere Obstsorten, schneide sie in mundgerechte Stückchen. Die tiefgekühlten Himbeeren schmecken etwas säuerlich, da passt etwas Agavendicksaft gut dazu, also 1TL pro Portion TK-Beeren.

Jetzt kann das Schichten los gehen. 🙂 Beginne mit einer Schicht Keksstückchen, gebe darauf eine Schicht griechischen Joghurt und darüber eine Schicht Obst. Wer will kann zwischen die eine oder andere Schicht auch ein paar Schokodrops streuen. Wiederhole das Ganze, bis das Glas voll ist. 😉

Jetzt kann die geschichtete Nachspeise für eine halbe Stunde in den Kühlschrank. In dieser Ruhezeit setzen sich die Schichten schön ineinander.

Nachspeise im Glas

Meine Tipps für dich:

  • TK-Obst: Ich empfehle dir, es in Raumtemperatur auftauen zu lassen. Aufkochen kann man es natürlich auch. Das Gute dabei ist, es entsteht etwas Saft, den die Kekse dann auch aufsaugen können.
  • Kekse: Für dieses Rezept finde ich kernige Haferkekse am besten. Sie nehmen etwas Feuchtigkeit vom Joghurt auf, bleiben aber gleichzeitig noch knackig. Sie werden nicht matschig, wie das z. B. bei Butterkeksen passiert. Haferkekse haben auch den Vorteil, dass sie im Vergleich zu anderen Keksen weniger Zucker haben und durch den Hafer und das Vollkornmehl „vollwertiger“ sind als andere Kekse.
  • Agavendicksaft und Schokodrops: Alle Mamas kennen es; nach Süßigkeiten explodieren Kinder förmlich vor Energie und werden kurz darauf knatschig, weil der Blutzuckerspiegel wieder schnell sinkt. Und schon wollen sie noch mehr Süßigkeiten. Ehrlich gesagt, ich kenne das auch von mir selbst. Auf der Suche nach alternativen Süßungsmitteln bin ich auf den Agavendicksaft gestoßen. Er hat einen niedrigeren Glykämischen Index als Industriezucker, was zur Folge hat, dass der Blutzuckerspiegel langsam steigt und auch wieder langsam sinkt. Das Gleiche ist bei Schokolade mit Birkenzucker der Fall. Ich habe eine Packung Schokodrops mit Birkenzucker zuhause. So können wir guten Gewissens etwas Süßes essen und entkommen dem „Zuckerschock“ und dem Verlangen nach mehr und mehr Süßem.

Exkurs: Das Geheimnis des griechischen Joghurts 😉

Inzwischen findet man den griechischen Joghurt ja in jedem Supermarkt. Dabei ist dir bestimmt aufgefallen, dass es ihn in unterschiedlichen Fettstufen gibt. Je höher der Fettanteil, desto vollmundiger der Geschmack. Aber, ob mit 2 %, 5 % oder 10 % Fettanteil, jeder schmeckt sehr cremig. Das Geheimnis dieses cremigen und vollmundig schmeckenden Joghurts liegt an der Menge der Milch die bei der Herstellung hergenommen wird. Während 500 g herkömmlichen Joghurts aus 500 ml Milch besteht, werden 500 g griechischer Joghurt aus der 4fachen Menge, also 2 l Milch hergestellt. Er ist ein „abgetropfter“ Joghurt, wie er im Griechischen genannt wird.

„Komm, wir machen eine Überraschung für den Papa!“, lockte ich meinen Sohn (knapp 5 J.) in die Küche und so hatte er richtig Lust diese geschichtete Nachspeise mit mir vorzubereiten! Am meisten Spaß hatte er daran die Kekse zu zerkleinern, dazu gab ich ihm einen Kochlöffel und er klopfte auf die Kekse, die zum Glück schon im geschlossenen Gefrierbeitel waren. 😉 Beim Schichten im Glas hatte er die Idee auch Schokodrops dazwischen zu legen, was wir dann auch gemacht haben. Übrigens, dem Papa hat die Überraschung sehr gefreut und geschmeckt!

Hat dich mein Rezept angeregt es auch auszuprobieren? Ich würde mich sehr über einen Kommentar dazu freuen.

Viel Freude beim Schichten und Genießen!

(8) Kommentare

  1. astrid sagt:

    Klingt lecker

    1. Joanna sagt:

      Danke, Astrid, das freut mich!

  2. Themis sagt:

    Es schaut nicht nur gut aus es schmeckt auch fantastisch.Besonders den leicht säuerlichen Geschmack durch die Himbeeren in Kombination mit dem griechischen Joghurt finde ich sehr gut und erfrischend.

    1. Joanna sagt:

      Freut mich, dass dir die Schichtnachtnachspeise, nach meinem Rezept geschmeckt hat, Themis!

  3. Sybille sagt:

    Es ist wirklich eine sehr gute Nachspeise, vor allem mit dem griechischen Joghurt, ich finde es dadurch sehr leicht. Auch am nächsten Tag schmeckt diese Nachspeise noch,sollte noch was übrig geblieben sein.

    1. Joanna sagt:

      Danke, Sybille! Mir schmeckt diese Nachspeise auch am Tag darauf noch super gut. Da haben sich die Kekse dann schön vollgesaugt 😉

  4. Paul sagt:

    Auf die geschichtete Nachspeise bekommt man sofort Lust! Danke für diese tolle Rezeptidee! Und endlich kenne auch ich das Geheimnis des griechischen Joghurts.

    1. Joanna sagt:

      Hallo lieber Paul! Das freut mich sehr, dass dich meine Rezeptidee anspricht! Lass es dir schmecken. 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.